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Vitra Winter

Vitra

'Vitra' ist seit seinen Anfängen in den 1950er-Jahren ein Familienunternehmen. Die Leidenschaft für gutes Design und langlebige Produkte ist bis heute ein grosses Credo.

Im Laufe der Zeit haben sich viele bekannte Designer aus der ganzen Welt in der Möbel- und Accessoire-Sammlung von 'Vitra' wiedergefunden und verewigt: Hans Coray, Alexander Girard, Verner Panton, Jean Prouvé, Isamu Noguchi, Charles & Ray Eames und viele mehr. 

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Vitra: Eine Geschichte über Familie, Freundschaft und Design

Familie und Freundschaften prägen das Unternehmen Vitra von Anfang an. Hier erfährst du mehr über die Autoren der Erfolgs- und Designgeschichte. 

Die Begegnung mit Ray und Charles Eames

1935 übernimmt Willy Fehlbaum das Ladengeschäft Graeter von seinem Vater, durch kontinuierlichen Ausbau und Expansion wird daraus 1950 das Unternehmen Vitra mit Niederlassung in Weil am Rhein. Auf einer Reise in den USA entdecken Willy Fehlbaum und seine Frau Erika in einem Möbelgeschäft die Sitzmöbel von Ray und Charles Eames sowie George Nelson. Das innovative Design und der aussergewöhnliche Materialeinsatz begeistern und das Ehepaar Fehlmann beschliesst: Diese Möbel möchten wir in Europa herstellen und vertreiben. Die Lizenzen erwerben sie vom amerikanischen Möbelhersteller Hermann Miller – bis dato war er der einzige, mit dem Charles und Ray Eames zusammengearbeitet haben. 1957 beginnt Vitra mit der Möbelproduktion für Europa. 

Designer und Klassiker 

Seit Beginn pflegt Vitra eine enge Beziehung zu den Designern, die Vitra auch als ‘Autoren’ bezeichnet. Aus diesen Freundschaften mit Architekten, Designern und Künstlern entstehen einzigartige Originale für den Wohn- und Arbeitsbereich. Diese Persönlichkeiten haben die Erfolgs- und Designgeschichte geprägt und gestaltet: 

Das Büro – die Werkstatt der Ideen

Bereits Ray und Charles Eames legten Wert auf eine vorzügliche Work Life-Balance. Mit Picknicks und spielerischen Experimenten entstand eine produktive Stimmung voller Inspiration. Arbeiten oder wohnen? Bei den Kollaborationen mit Vitra scheint es keine eindeutigen Grenzen zu geben. Dennoch beschäftigte sich Vitra intensiv mit den Bedürfnissen der arbeitenden Menschen und fokussierte sich ab 1977 auf den Büromarkt, verband Ergonomie mit gutem Design unter anderem für den Deutschen Bundestag. Rolf Fehlbaum, der die Firma 1977 übernommen hat, vertritt die These, dass das Büro weit mehr ist als ein Arbeitsplatz, daher müsse er immer auch die Bedürfnisse der Angestellten berücksichtigen. 

Aus dieser Neugier wuchs über die Jahre das Wissen und die Kompetenz im Bereich Büroeinrichtung – und auch hier lässt sich die Expertise im Bereich ‘Sitzen’ feststellen. Mit der Eames Aluminium Group schufen Ray und Charles Eames gleich eine ganze Familie an Bürostühlen, dazu zählt der Chair 118. Der Bürostuhl ‘Physix’ von Alberto Meda zählt zu den bekanntesten Bürostühlen. Die Alcove ist zwar kein Bürostuhl, charakterisiert aber das neue Verständnis von Arbeitsplatzbedürfnissen in Zeiten von Homeoffice und New Work

Die nächste Generation bereichern

Heute ist das Familienunternehmen in der dritten Generation und im Chefsessel sitzt Nora Fehlbaum. Neben der kommerziellen Mission verfolgt Vitra eine kulturelle und ökologische Mission. Vitra Originale sind begehrt, sie werden vererbt, restauriert und wieder genutzt – ähnlich wie eine hochwertige Uhr sind die Designermöbel ein Zeichen von Qualität und Leidenschaft. Die Freude und das Wissen über die Designikonen macht Vitra in ihren Institutionen wie dem Vitra Design Museum und dem Vitra Campus für Besucher und Mitarbeitende erlebbar. Dort entstehen nicht nur neue Ideen, sondern auch viele Ansätze zur Optimierung und Verbesserung. Die Zukunft ist ein generationenübergreifendes Bedürfnis.